Dienstag, 17. September 2013

sostore Version 0.4 erschienen

Am 25.8. hatte ich einen Blogpost zu sostore geschrieben. sos ist ein simple Objekt-Datenbank für Python, Details werden im verlinkten Artikel erklärt.

Anfang September ist eine neue Version 0.4. erschienen, welche eine von mir gemachten Verbesserungsvorschlag enthält: randomized ist jetzt ein Klassenattribute und wurde im Gegenzug aus der insert-Funktion entfernt.

Das macht in so fern Sinn, als dass man mit randomize im Rahmen der insert-Funktion nur genau für diesen einen, neuen Datensatz eine zufällige ID generiert hat, bei folgenden Aufrufen von insert ohne randomize die IDs aber sequentiell weiter hochgezählt wurden. In so fern hat man so eher einen Offset bei der ID erzeugt als eine echte zufällige Nummerierung.

In der Default-Einstellung steht das Attribute für randomized in der Klasse auf False. Wer also durchgehend zufällige IDs für seine Instanz der Collection-Klasse von sostore benötigt, der instanziert dies so:

>>> c = sostore.Collection('people', randomized=True)


Das ist auch die einzige grundlegenden Änderung der Version 0.4 von sostore. Ansonsten funktioniert das Modul noch so, wie im oben verlinkten Blogpost beschrieben.

Donnerstag, 12. September 2013

11 Tage China = 11 Tage ohne soziale Netzwerke

Neulich war ich mal wieder in beruflich in China. Das muss so das ca. 18-20 Mal gewesen sein. Was diesmal aber „auffällig“ war: es ist schon, sagen wir mal, ungewohnt, wenn man 11 Tage ohne soziale Netzwerke wie Google+, Facebook und Twitter auskommt (auskommen muss). Diese Seiten sind nämlich innerhalb Chinas nicht aufrufbar, jedenfalls aus keinem der Hotels, wo ich war.

Das Facebook & Co. in China geblockt werden mag ja schon länger so sein, diesmal ist es mir aber das erste Mal richtig aufgefallen. Was wohl eher daran liegt, dass ich bei der letzten Reise (Mitte 2012) besonders Google+ (und besonders die diversen Google+ Communities) noch wenig bis gar nicht genutzt habe.

Letztendlich ist es natürlich (für mich) nicht schlimm, dass die genannten sozialen Netzwerke nicht funktionieren - ich bin ja nicht drauf angewiesen. Aber ungewohnt ist es trotzdem, da es sonst halt „normal“ ist, dass ich ein- bis zweimal am Tag Google+ und Twitter abfrage.

Störend war dann schon eher, dass blogspot.com (die von Google betriebene Blogplattform) auch komplett geblockt ist - ich hätte schon gerne zwischendurch was gebloggt...

Interessant ist übrigens, dass Twitter via Andriod App und Datenroaming funktioniert, und zwar uneingeschränkt. Da Datenroaming im Ausland (und besonders in der Ländergruppe 3, zu der China gehört) bei T-Mobile mit 0,69 €/50 kB + 0,49 € Tag aber nur teuer ist, ist das sicherlich auch keine Option, um regelmäßig zu tweeten.

Na ja, was aber angenehm war, ist, dass 5-Sterne Hotels in China echt preiswert sind, zumindest außerhalb der ganz großen Städte wie Shanghai, Beijing, Guangzhou etc. („kleine” Städte haben in China übrigens immer noch ein paar Millionen Einwohner...). Im Schnitt haben wir für ein 5-Sterne Hotel so rund 70,- €/Nacht inkl. Frühstück bezahlt. Und 5-Sterne heißt hier nicht irgendwelche Fake-Sterne. Die Hotels sind alle auf internationalem Niveau. Gut, wenn man schon keine sozialen Netzwerke nutzen kann braucht man halt andere Annehmlichkeiten ;-)